Parodontitisbehandlung

Die Vorbeugung und Behandlung der Parodontitis ist ein wesentlicher Schwerpunkt im Mundhygienezentrum Innsbruck. Unser bestens ausgebildetes Team ist bei jedem Termin zur Mundhygiene und Zahnprophylaxe darauf bedacht, auf deren Zeichen Ausschau zu halten.

Was ist eine Parodontitis?

Es handelt sich dabei um eine chronisch entzündliche Erkrankung des Zahnfleischs und der zahntragenden Anteile des Kieferknochens. Das Anfangsstadium der Parodontitis (umgangssprachlich auch oft „Parodontose“ genannt) ist die Gingivitis bzw. Zahnfleischentzündung. Diese macht sich für den Patienten zumeist als Zahnfleischbluten bemerkbar.

Entwickelt sich aus der Zahnfleischentzündung eine Parodontitis, bilden sich immer tiefere Zahnfleischtaschen und das zahntragende Gewebe zieht sich in der Folge zurück. Es kommt zunächst zur Lockerung, im späten Stadium zum Verlust der betroffenen Zähne. Die Erkrankung verläuft meist schmerzfrei, deshalb wird sie leider oft erst sehr spät bemerkt.

Das Voranschreiten der Erkrankung lässt sich in den meisten Fällen durch eine gezielte Parodontitistherapie verlangsamen. Der Schlüssel zum Erfolg ist dabei eine hervorragende Mundhygiene, die durch zahnärztliche Methoden unterstützt werden kann.

Das Team des Mundhygienezentrums Innsbruck der Praxis MeinZahnarzt in Tirol setzt einen Schwerpunkt auf die Erkennung und Behandlung der Parodontitis.

Warum erkrankt man an einer Parodontitis?

Mehr als die Hälfte der Bevölkerung entwickelt im Laufe des Lebens eine Form der Erkrankung. Verursacht wird sie durch Bakterien in der Mundhöhle. Risikofaktoren wie Rauchen, mangelhafte Mundhygiene oder Diabetes können die Erkrankung maßgeblich beeinflussen. In der Parodontitistherapie ist es deshalb auch wichtig, solche Risikofaktoren möglichst zu reduzieren, indem beispielsweise das Rauchen eingestellt, der Diabetes unter Kontrolle gehalten wird, sowie die Mundhygiene optimiert und durch professionelle Zahnreinigung unterstützt wird.

Wie kann ich eine Parodontitis verhindern?

Eine saubere, zweimal täglich durchgeführte Mundhygiene mit gründlicher Zahnzwischenraumreinigung ist zur Vermeidung einer Parodontitis der wichtigste Faktor. Bei der professionellen Mundhygiene bzw. Zahnprophylaxe im Mundhygienezentrum in Innsbruck wird außerdem eine Parodontale Grunduntersuchung durchgeführt, wodurch schnell und schmerzfrei festgestellt werden kann, ob eine Parodontitis besteht. Auf diese Weise lässt sich Gingivitis und Parodontitis bereits früh erkennen und sofort gegensteuern.

Wie erfolgt die Behandlung bei einer Parodontitis?

Wird die Erkrankung bei einem Patienten diagnostiziert, erfolgt zunächst eine genaue Befunderhebung. In der ersten Phase der Behandlung, der Initialtherpie, wird eine professionelle Zahnreinigung und Reinigung der Zahnfleischtaschen bis in die Tiefe durchgeführt. Dies geschieht üblicherweise in mehreren Sitzungen. Um es für den Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten, wird oftmals auf eine Anästhesie zurückgegriffen.

Nach etwa zwei Monaten wird der Erfolg der Therapie begutachtet. Falls noch vereinzelte Stellen Entzündungszeichen oder Zahnfleischtaschen aufweisen, werden weiterführende Therapieoptionen besprochen (Antibiotika, chirurgische Maßnahmen).

Parodontitispatienten werden im Anschluss in regelmäßigen Abständen auf Anzeichen der Parodontitis untersucht, um bei Wiederaufflammen der Erkrankung schnell Maßnahmen ergreifen zu können.

Was kostet eine Parodontitisbehandlung?

Die Kosten für die Behandlung werden nicht von den gesetzlichen Versicherungsträgern gedeckt. Jedoch gibt es in vielen Fällen Zuschüsse. Bei Zusatzversicherungen sind Parodontitisbehandlungen in der Regel mitversichert.

Parodontitistherapie im Mundhygienezentrum innsbruck